Es ist unheimlich, wie nah sich Nora Fingscheidt mit Saoirse Ronan in der Hauptrolle an die brutale Vereinzelungserfahrung vor dem Hintergrund einer psychischen Erkrankung heraninszeniert. Der Film zeigt eine längst aufgerissene Wunde, die
Was dieser Film ziemlich gut beherrscht, ist eine durchgängig unangenehme Stimmung zu halten – und zwar letztlich nicht unbedingt nur durch das Geschehen, sondern alleine durch die zeitliche Einordnung. Diese Figuren, allesamt ältere Millennials,
Ich bin mir nicht sicher, was dieser Film inszenatorisch versucht, aber immerhin versucht er irgendwas und lässt sich nicht komplett von Schuss, Gegenschuss, Halbtotale von den drei apokalyptischen Reitern des deutschen Historienschinkens vereinnahmen.
Dass das natürlich weiterhin sexistischer Quatsch ist, der vor lauter Klischees regelrecht trieft, ist fast schon nicht weiter erwähnenswert. Aber komplett faul ist der Film dann auch wieder nicht. Denn er registriert in
Zugegeben, es hat ein bisschen gedauert, bis mir klar geworden ist, dass hier beim Dialogbuch gar nichts schiefgelaufen ist. Denn vieles fühlt sich nach dem Vorlesen von groben Outlines von Szenen und Unterhaltungen