Ein absolut zeitloser und universeller Banger! Lizzie Borden öffnet ihren Film mit einer schlafenden Frau, die noch vor dem Wecker wach wird und das Unterbewusstsein den Körper sofort in den Angstmodus schickt, während
Wie der Film einem die kurosawaeske Struktur erst ganz nett auf die Nase bindet, innerhalb dieses Regelsystems ein nettes Figurenensemble nett durch die Gegend schiebt und dann dieses nette Konzept ganz nett wieder
Absurderweise musste ich nahezu den ganzen Film lang über das Defragmentieren von Festplatten nachdenken. Selbst, wenn man stets um Ordnung bemüht war, sind die unter den Teppich gekehrten Datenreste irgendwann hervorgequollen. Und dann
Was ich dem Film zugutehalten kann, ist das übergeordnete Thema der körperlichen Selbstbestimmung von Frauen. Das ist natürlich sehr zeitgeistig, hier im bitteren Gegenzug aber auch arg grobschlächtig. Hier tröstet also gar nichts
Der Film ist so wahnsinnig gut, weil er mehr Wert auf das Psycho in Psychohorror legt und diese Seite immer wieder in den Vordergrund rückt, mehr mit diesen statt den okkulten Abgründen spielt.