Schon ein bisschen spröde und behäbig, aber Margarethe von Trotta tut trotzdem einiges dafür, hier nicht nur ein ultrakonventionelles, glatt gezogenes Biopic zu inszenieren.
Der Verzicht auf eine streng lineare Erzählweise kontrastiert immer
Wie dieser Film im Abspann noch einmal selbst betont, war Lee Miller eine der wichtigsten Kriegsberichterstatter*innen unserer Zeit. Und dann erzählt ihr mit dieser Engstirnigkeit ihre Geschichte?
Die Filmfigur Lee Miller ist
Nicht sonderlich viel mehr als eine Stilübung. Zwar eine gute Stilübung, aber eben nur eine Stilübung. Die satirische Überhöhung dieser Figuren, dieser Ästhetik, dieser Dramaturgie fügt sich eher nicht zu einem wirklich dichten
Braucht für meinen Geschmack sehr lang – vielleicht auch zu lang –, um wirklich aus dem Knick zu kommen. Viel Zeit geht für selbstmitleidige Rührseligkeit drauf, bis dann auf den letzten Metern tatsächlich noch die
Ach, ich weiß auch nicht. Natürlich sieht das alles wahnsinnig gut aus, gerade Sam Riley und Samantha Morton spielen wirklich exzellent und die Musik ist selbstverständlich großartig.
Es fühlt sich irgendwie schmutzig an,